26. Juli 2022
Heute hatte ich mir den Briksdalsbreen als Tagesziel vorgenommen. Es ist die nähst Stelle zu Gletscher.

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So bin ich über Utvik und Innvik nach Olden gefahren. Die Nacht war kalt mit 8 Grad. Also hatte ich vorsorglich die Heizung in einer kleinen Stufe eingeschaltet.

In Olden lagen zwei Kreuzfahrtschiffe. Entsprechend voll wars im Ort.

Weiter bin ich dann zum Melkevoll Parkplatz gefahren. Die 20 Kilometer lange Straße ist sehr eng und es kommen einem immer wieder die Busse entgegen. Diese bringen die Schiffsreisenden zum Gletscher. Man muss immer vorausschauend fahren und rechtzeitig die Ausweichbuchten anfahren.

Von dort aus bin die ca. 10 Kilometer zu Fuß gegangen. Man kann auch mit den Gletscherfahrzeuge mitfahren und muss nur noch die letzten 4 Kilometer laufen.


Dann hat man aber nicht den tollen Ausblick auf den Volefossen. Hier wird man durch die starke Gischte immer nass. Nicht nur durch den Regen.





Hier hat man schon einen Ausblick auf den Gletscher. Doch hier schwante mir schon böses.

Durch dieses „Tor“ kommt man zum Gletscher.

Alle um mich herum waren fröhlich und machten Selfies. Mir stand das Entsetzen im Gesicht. Als ich 2006 das letzte mal am Briksdalsbreen war, ging er noch bis zum Felsen unten. Wo ich jetzt stehe konnte man sich entsprechenden Ausrüstung leihen und mit einen Gletscherführer eine Wanderung auf den Eis machen. Alle waren mit eine Seil verbunden. Man konnte seitlich noch zu Fuß bis an den Gletscher und Gletschereis fühlen. Zum erste Mal sehe ich den Klimawandel richtig messbar. Es ist als fährt man schnell auf eine Kurve zu und erst als man auf den Tachometer schaut merkt man, es ist zu schnell. Es sind gut 300 m Gletscher verloren.

Das hat mich trotz der tollen Bilder traurig gestimmt.